Der Künstler Carl-Friedrich Deiker wurde am 3. April 1836 in Wetzlar geboren.
Als Sohn des Zeichenlehrers Christan Friedrich Deiker, begann auch Carl-Friedrich an der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau sein Studium unter dem Direktor Theodor Pélissier.
Im Jahre 1858 setzt dann der Künstler seine künstlerischen Studien an der Großherzoglich Badischen Kunstschule bei dem Landschaftsmaler Johann Wilhelm Schirmer in Karlsruhe fort.
Dabei hat es ihm nie an Inspiration gefehlt. Diese hat er stets bei seinem Vater oder seinem Bruder Johannes Deiker erhalten, der ebenfalls Künstler war.
Bekannt wurde Carl-Friedrich Deiker jedoch durch seine Werke mit Tier- und Jagdmotiven. Seine Schwäche für Hochwild, Wildschweine usw. haben ihn dazu gebracht auch im Jahre 1864, als er nach Düsseldorf gezogen ist, weiterhin an diesem Genre zu arbeiten. Viele seiner Gemälde zeigen entweder Hirschkämpfe, Szenen aus dem Leben der Füchse, aber auch Tiere, welche vom Jäger verfolgt werden.Der Künstler knüpft in seinen lebhaften Jagdschilderungen oft an die Malerei der Rubenschule an, wodurch er in der Düsseldorfer Schule zu einen der wichtigsten Vorreiter der Tiermalerei zählt.
Carl-Friedrich Deiker stirbt am 19. März 1892 in Düsseldorf.
Eduard Daelen: Deiker, Karl Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie. Band 47, Duncker & Humblot, Leipzig 1903.