Der deutsche Künstler Ernst Deger wurde am 15. April 1809 in der Nähe von Hildesheim geboren. In dem Jahr 1828 fängt er zunächst an der Berliner Kunstakademie mit einem Studium an und wechselt ein Jahr später an die Kunstakademie in Düsseldorf. Dort war er dann von 1834 bis 1835 Schüler einer „Meisterklasse“. Die Werke des Künstlers, die meistens christliche Motive und Themen beinhalteten, wurden schnell bekannt. In den Jahren 1836 bis 1837 entsteht eine seiner großen Arbeiten. Ein Altarbild für die Andreaskirche in Düsseldorf im Auftrag des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen. Das Werk „Himmelskönigin“ markiert seine Entwicklung zum führenden Maler der Düsseldorfer Nazarener, wodurch er auch als Hauptvertreter der Düsseldorfer Malerschule auf dem Gebiet der christlichen Kunst gilt.
In den Jahren 1837 bis 1842 reist Ernst Deger nach Italien. Nach seiner Rückkehr bekommt er einen Auftrag, welcher zu einem weiteren Höhepunkt seines Schaffens wird. Im Jahre 1851 ist der Künstler zusammen mit Karl Müller, Andreas Müller und Franz Ittenbach für die Ausmalung der neuen Apollinariskirche in Remagen zuständig.
Ab 1860 ist Ernst Deger Lehrer an der Kunstakademie Düsseldorf und wird 1869 Professor für religiöse Historienmalerei.
Am 27. Januar 1885 stirbt Ernst Deger in Düsseldorf.
Porträt: Friedrich Wilhelm von Schadow, Porträt von Ernst Deger
http://www.artnet.com/artists/friedrich-wilhelm-von-schadow/porträt-von-ernst-deger-d9fzPJ0O-3pw2dVE343Gzg2
Eduard Daelen: Deger, Ernst. In: Allgemeine Deutsche Biographie. Band 47, Duncker & Humblot, Leipzig 1903.