Geboren am 21.08.1810 in Aachen
Gestorben am 12.06.1887 in Düsseldorf

Wie es häufig üblich ist, erhält Johann Caspar Nepomuk Scheuren zunächst eine künstlerische Ausbildung von seinem Vater. Mit neunzehn Jahren geht er 1829 an die Kunstakademie in Düsseldorf, an der er 1856 auch als Professor tätig wird. 

Auf Reisen nach Italien, durch Deutschland und in die Niederlande holt er sich die Inspiration zu seinen romantischen Landschaftsmalereien, in denen er rheinische Sagen und Legenden unterbringt und sich Küsten- und Meeresdarstellungen widmet. Dabei richtet er sich nach dem Vorbild von Friedrich Lessing und Johann Wilhelm Schirmer. 

Sein Genre wechselt er Ende der 1830er Jahre. Er beginnt Aquarelle, feine Illustrationen und Erinnerungsblätter zu zeichnen, die Ornamente, Figuren und Landschaft kombinieren. 

Glücklich verheiratet mit einer Aachener Sängerin, verstirbt er 1887 und wird auf dem Nordfriedhof beigesetzt.

=> Scheurenstraße

Quellen: 
Puvogel, Renate, Caspar Scheuren (1810–1887). Ein Maler und Illustrator der deutschen Spätromantik, Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen 1980
Zimmermann, Max Georg, Scheuren, Johann Kaspar Nepomuk, in: Allgemeine Deutsche Biographie 31 (1890), S. 143-144 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118607359.html#adbcontent, 15.01.2020, 17.45h