Eduard Schloemann

Der Künstler Eduard Schloemann wird als Sohn eines Maschinenfabrikanten am 25. Juni 1888 in Düsseldorf geboren.

Eduard Schloemann wurde schon sehr früh in die Kunstszene eingeführt. Im elterlichen Haus lernte er den Maler Müller-Gossen kennen, mit dem er später nach England reiste, um dort zur Malerschule zu gehen. Nach seiner Rückkehr begann er sein Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf und war Mitglied im Malkasten. Später wurde er Meisterschüler von Gustav Schönleber in Karlsruhe. Während seiner Schaffensphase tätigte Eduard viele Reisen nach England, Holland und Schweden.

Im Jahre 1929 reiste er zudem nach Santiago de Chile mit dem Schiff Poseidon ab Hamburg. 

Von 1929 bis 1931 hält sich der Künstler in Patagonien auf und freundet sich mit Günther Plüschow an.

Nach seinem längeren Aufenthalt in Patagonien kehrt er Ende 1931 wieder nach Düsseldorf zurück.

Eduard Schloemann war ein deutscher Marinemaler. Viele seiner Werke zeigen Fischerboote und Dampfer auf hoher See, Szenen mit Fischern am Bootssteg oder liegende Kriegsschiffe vor Küstenhintergrund.

Der Künstler  stirbt entweder im Jahre 1940 oder 1941 auf einer Reise nach Nordafrika auf einem  italienischen Torpedoboot, das im Mittelmeer versenkt wurde.

=> Schloemannstraße

 Eduard Schloemann. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Leipzig 1936.